
Kops Stausee
Gestern war ich mir wegen der Gewitterankündigung nicht sicher, ob ich den Aufstieg zum Kops von Partenen aus wagen sollte. Ich lief erstmal zum Ganifer, dann entschloss ich mich doch zum Kops zu laufen. Der Startpunkt war der Golfplatz in Partenen aufwärts durch den Wald.
Die Wege sind gut ausgeschildert und man hat einen guten Blick auf die Silvretta Hochalpenstraße.
Aus dem schönen Verbellatal kommt der gleichnamige Bach und stürzt sich wild und schäumend durch das Ganifer der Ill, dem Hauptfluss des Montafon, entgegen.
Eine anstrengende, aber wirklich lohnende Tour mit schönen Aussichten. Eine kleine Pause auf dem Aufstieg gab es am Murmeltierberg am Außenganifer. Dort wurde man durch die typische Pfiffe der Murmeltiere begrüßt und die Tiere sind bei diesem Wetter schon sehr aktiv. Man kann sie gut von einem Aussichtspunkt beobachten. Zwischen Außenganifer und Innenganifer verläuft der Weg flach und von Weitem kann man schon die Staumauer sehen, die hoch über am Tal liegt.
Weiter ging es auf dem asphaltierten Weg durch 23 Keren vorbei an großen Wasserfällen mit dem Schmelzwasser der Gipfel. Wenn man diesen Weg das erste Mal geht, erscheint er unendlich lang, aber ich wusste, was auf mich zukommt.
An der Staumauer angekommen lief ich weiter Richtung Gasthof. Mein Ziel war der Campingplatz, um mal zu schauen, ob sich eine Motorradtour lohnt. Der Campingplatz öffnet heute.
Der Gasthof Zeinisjoch hat schon geöffnet, ist aber nur von Galtür aus mit dem Auto zu erreichen. Um einem aufziehenden Gewitter zu entgehen beschloss ich zurück zu laufen.
Am Außenganifer lief ich abwärts durch den Wald an der Verbella entlang, die sich laut tosend ins Tal stürzt, bis nach Partenen Loch.

